10.2.2023

Mehr als 30 Aktive des FUN und ein kleiner Vierbeiner brachen am ersten Februarsonntag mit Bus und Straßenbahn zur diesjährigen Braunkohlwanderung auf. Von der Petzvalstraße aus wollten wir entlang der ehemaligen Trasse der Schuntertalbahn nach Hondelage gehen. Das Wetter war angenehm – bedeckt, kühl und ab Dibbesdorf dann leichter Schneegriesel.

Einfach so wandern ist für FUN Aktive aber zu wenig. Nach der Stilllegung der Schuntertalbahn 1998 wurde die Trasse zwischen Querum und Lehre zu einem großen Teil auf den FUN übertragen mit der Auflage, diese Trasse wieder der Natur zur Verfügung zu stellen. Abschnitte ohne Eingriffe in die natürliche Entwicklung waren ebenso vorgesehen wie lichte Stellen und Teiche, damit ein möglichst vielfältiges und artenreiches „Grünes Band Schuntertalbahn“ entstehen kann. Unsere Wanderung war also gleichzeitig auch der jährlich notwendige Kontrollgang, ob Sicherungsmaßnahmen an den Wegen nötig wären und ob Lichtungen und Teiche durch die schnell wachsende Birke zu überwuchern drohten. In diesen Fällen hätte die entsprechende Arbeitsgruppe des FUN aktiviert werden müssen.

Diese Aufgabe wurde „en passant“ erledigt, so dass die wichtige „Kommunikation“ zwischen den Aktiven nicht behindert wurde. An der Sandbachquerung haben wir eine Pause gemacht und ein Heißgetränk gegen die kühle Witterung zu uns genommen. Auf den Weiden bei Dibbesdorf begrüßte uns dann eines der drei seit einigen Jahren im Nordosten von Braunschweig brütenden Kranichpaare mit lautem Trompeten.

Dieses Jahr haben wir ausnahmsweise „zu Hause“ im NaturErlebnisZentrum (NEZ) den von einem Caterer gelieferten leckeren Braunkohl (auch veganer Braunkohl war dabei) mit den entsprechenden Beilagen gegessen.

Ein herzliches Dankeschön an alle Aktiven, die an der Vorbereitung der Wanderung beteiligt waren und vor allem im NEZ die Organisation und auch den Abwasch übernommen haben.

Ulrich Heidemann