Weiße Maulbeere (Morus alba)
Artname: Weiße Maulbeere (Morus alba)
Familie: Maulbeergewächse
Status: nicht heimisch, kommt aus China
Blattform: unregelmäßig gelappte, gespaltene oder herzförmige Blätter, am Rande gesägt
Blütenfarbe: männliche und weibliche Blüten (Kätzchen) gelb-grünlich
Borke: matt grau-grün bis rötlichbraun, an alten Bäumen dunkel orangebraun.
Früchte: weiße-rosa, eiförmige bis kugelige Scheinbeeren
Wuchshöhe: bis 16 Meter
Mögliches Alter: bis 200 Jahre
Besonderheit: Die Weiße Maulbeere wurde bereits bei Braunschweig im frühen 18. Jahrhundert für die Seidenspinnerzucht (Maulbeerseidenspinner - Bombyx mori) zur Seidengewinnung angebaut. Ebenso wurde die „Schwesternart“, die Schwarze Maulbeere angebaut, deren wohlschmeckenden Früchte als Saft gegen die Ruhr gewirkt haben soll.
Hondelage: Die Weiße Maulbeere kommt in unseren Wäldern nicht vor. Gegenwärtig nur hier am Oberkamp.
Ökologie: Futterpflanze (Holz, Blätter, Pollen, Nektar) für Insekten, Vögel und Säugetiere (Früchte).
Verwendung: U.a. als Snack, Saft , Marmelade, Wein und Essig. Beliebter ist wohl die Schwarze Maulbeere.