Der FUN hat seit vielen Jahren mehr als 150 Nisthöhlen in unterschiedlichen Biotopen in Hondelage

aufgehängt. Zum größten Teil waren es selbst gefertigte Holzkästen, die mittlerweile fast alle abgängig sind. Um das Angebot zu erhalten, möchten wir neue dauerhafte Holzbetonkästen aufhängen. In den letzten Jahrzehnten haben sich solche Nistkästen als am geeignetsten erwiesen, die aus einem

langlebigen, widerstandsfähigen Gemisch aus Zement und grobem Sägemehl, sogenanntem Holzbeton, industriell hergestellt werden.

 

Nachweise vom Steinkauz und vom Wiedehopf in den letzten Jahren zeigen, dass der Lebensraum auf unseren extensiven Weiden und Streuobstwiesen für diese Arten geeignet erscheint. Um eine Ansiedlung zu erleichtern, sollen hierfür spezielle Nistmöglichkeiten geschafft werden.

Da auch der Siebenschläfer nachgewiesen werden konnte, möchten wir diese bedrohte Wildtierart weitere Kästen aufhängen. Zudem soll wir die Population von Feldsperlingen in Feldmark in Hondelage durch das Aufhängen von Nistkästen für Höhlenbrütern gestärkt werden.

 

Insgesamt werden 41 Schwegler-Holzbetonkästen angeschafft: 6 Steinkauzhöhlen, 10 Siebenschläferkästen, 20 Nistkästen für Höhlenbrüter, und 5 Nistkästen für Wiedehopfe.

 

Die Kästen werden von unserer Arbeitsgruppe aufgehängt und jährlich kontrolliert. Durch die regelmäßige Kontrolle wollen wir sicherstellen, dass die Kästen dauerhaft als Bruthabitat erhalten bleiben. Die Standorte werden in einem geographischen Informationssystem (Q-Gis) erfasst und dokumentiert

 

Das Projekt wird von der Bingo Umweltstiftung gefördert.