Von Georg Pudack

Ich bin Naturschützer mit Leib und Seele, wie man so schön sagt. In meinem Beruf bei der Naturschutzbehörde in Wolfsburg habe ich Tag für Tag einiges bewirken können.

Im Laufe der Zeit habe ich mitbekommen, dass es in der Nachbarschaft, in Hondelage, einen unglaublich aktiven Verein gibt, der mit seiner ehrenamtlichen Arbeit die Landschaft gestaltet und bereichert. Das hat mein Interesse geweckt und nicht zuletzt in Hinblick auf die Zeit nach der aktiven beruflichen Tätigkeit habe ich Kontakt zu diesem außerordentlichen Verein – mir ist kein vergleichbarer weit und breit bekannt – aufgenommen. Alle anderen Vereine haben mit nachlassendem Interesse und sinkenden Zahlen an Aktiven zu kämpfen. Nicht so der FUN. Beim FUN habe ich gefunden: hier gibt es einerseits eine ausgezeichnete fachliche Expertise (sie wissen, was sie tun) und andererseits unglaublich viele Menschen, die sich in der einen oder anderen Form aktiv einbringen.

Es gibt darüber hinaus - wenn das nicht gerade Corona-Zeiten verhindern – ein ausgeprägtes soziales Vereinsleben. Die Mitglieder treffen sich zu Braunkohlwanderung, Sommer- oder Herbstfest und jeden Monat zur monatlichen Sitzung, in der (teilweise hitzig) die aktuellen Themen besprochen werden.

All das finde ich richtig gut und engagiere mich deshalb in diesem Verein. Ich wohne in Lehre – deshalb war es für mich naheliegend, den räumlichen Wirkungskreis des Vereins etwas über das direkte Umfeld von Hondelage auszuweiten. Im Rahmen der Ortsgruppe in Lehre sind wir seit etlichen Jahren aktiv im Amphibienschutz, pflegen Biotope und legen neue an. Freude am Naturschutz auch zwischen Braunschweig und Wolfsburg!