Artname: Schwarze Maulbeere (Morus nigra)

Familie: Maulbeergewächse

Status: nicht heimisch, kommt aus Westasian

Blattform: eiförmig bis herzförmig mit spitzem Ende. Der Blattrand ist unregelmäßig gekerbt und mitunter dreilappig.

Blütenfarbe: männliche (Kätzchen und weibliche Blüten gelb-grünlich

Borke: dunkel orange-braun mit vielen Rissen, die an ihren Seiten auffasern

Früchte: schwarze, eiförmige bis kugelige Scheinbeeren

Wuchshöhe: bis 12 Meter

Mögliches Alter: bis 200 Jahre

Besonderheit: Die Schwarze Maulbeere wurde bereits im frühen 18. Jahrhundert wegen der wohlschmeckenden Früchte bei Braunschweig angebaut. Als Saft sollten diese gegen die Ruhr wirken. Ebenso wurde bei Braunschweig die „Schwesternart“, die Weiße Maulbeere, für die Seidenspinnerzucht zur Seidengewinnung angebaut.

Hondelage: Die Schwarze Maulbeere kommt in unseren Wäldern nicht vor. Gegenwärtig nur hier am Oberkamp.

Ökologie: Futterpflanze (Holz, Blätter, Pollen, Nektar) für Insekten, Vögel und Säugetiere (Früchte).

Verwendung: U.a. als Snack, Saft , Marmelade, Wein und Essig. Beliebter ist wohl die Schwarze Maulbeere.