Von Christa Roese-Koerner

Seit 2003 bin ich dem FUN etwas nähergekommen: Dieter ging regelmäßig samstags zur Naturschutzgruppe und später auch einmal im Monat zum Sitzungsabend. Immer wieder berichtete er über die Arbeit in der Natur und über das Geschehen bei den Sitzungen. „Komm doch mal mit, sieh dir das an“ hörte ich regelmäßig. Ehrlich gesagt war ich an der Arbeit auf dem Felde nicht so interessiert – mir reichte mein Garten, den ich – abgesehen vom Rasenmähen – allein versorgen durfte. Aber interessant fand ich es dann doch und so bin ich also zu den monatlichen Besprechungen mitgegangen.

Seit 2005 bin ich Mitglied und habe mir meine Nische bei den Aufgaben gesucht. Die handwerklichen Arbeiten im Verein waren nicht so meine Sache, aber bei den Festen und Feiern für einen angenehmen und schönen Rahmen zu sorgen – das war mein Ding. Tische herrichten, Dekomaterial zusammensuchen oder auch selbst basteln – es ist einfach schön, nach den mühevollen Vorbereitungen das fertige Werk zu betrachten.

Nun findet nicht jede Woche eine Veranstaltung statt – es blieb mir noch etwas Zeit, so dass ich die Patenschaft für eine unserer Bänke übernommen habe – immer mal nachsehen, ob alles in Ordnung ist und die fremden Hinterlassenschaften beseitigen. An der Betreuung der Schul AG habe ich mich auch beteiligt, einer Arbeitsgruppe, die jedes Jahr in der Grundschule in Hondelage angeboten wird. Schön war, dass ich für diese Gruppe auch noch zwei Nachbarinnen begeistern konnte, die seitdem ebenfalls im FUN aktiv sind.

Gerade diese Erinnerung hat auch eine dunkle Seite: Mich bedrückt, dass sich immer weniger Menschen – junge Leute und auch junge Rentner – finden, um Aufgaben in Vereinen zu übernehmen. Ein kleiner Lichtblick ist unsere Schafgruppe, die sich aus dem Kreis unserer ehemaligen Bundesfreiwilligendienstler gefunden hat.

Ich freue mich jedenfalls schon auf die „nach Corona Zeit“, in der wieder Feste veranstaltet und Feiern ausgerichtet werden können – meine Deko liegt bereit.