Von Thomas Romanowsky

Es muss Ende der 1990er Jahre gewesen sein. Damals hatten wir im Verein noch keinen Bagger, um, wie Jahre später, viele Kleingewässer für Amphibien anzulegen. Das bedeutete Hacke, Spaten und Schaufel. Wir wollten ein Gewässer an einem Schlehengebüsch zwischen Hondelage und Wendhausen, nahe der damals noch aktiven Bahntrasse, anlegen.

Nachdem wir ein größeres Teichloch gegraben und das Ufer modelliert hatten, freuten wir uns auf den nächsten Regen. Obwohl wir uns im Gebiet der Schunteraue befanden, blieb das Wasser leider nicht stehen. Nur nicht aufgeben!
Der Versuch, das Teichloch mit Lehm-Tonplatten auszulegen gelang, leider versickerte das Wasser dennoch immer wieder sehr schnell im Untergrund. Kurzum, dieses Teichloch füllte sich erst mit den Jahren. Später hatten wir eine goldrichtige Idee: Wir haben einen Bagger angeschafft.

In einem nachhaltigen Stil wurden viele Kleingewässer angelegt, die nicht nur Amphibien neue Lebensräume gaben, sondern der Landschaft auch eine neue Struktur.