
Braunkohlwanderung des FUN Februar 2025 – von Querum nach Hondelage
Das Wetter spielte am 2. Februar 2025 bei unserer Braunkohlwanderung mit. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt war es morgens noch leicht neblig, bei der Wanderung hatten wir dann Sonnenschein.
Um 10 Uhr fuhren ca. 20 Wanderer mit dem Bus zum Moorhüttenweg. Entlang der Petzvalstraße ging es zur Trasse der ehemaligen Bahnstrecke Braunschweig – Fallersleben, die seit 1998 zwischen Querum und Groß Brunsrode zum großen Teil dem FUN gehört. Unterwegs schlossen sich weitere FUN-Mitglieder an. Zwischen Bahntrasse und Feldmark wanderten wir Richtung Hondelage. Das Angenehme, nämlich eine Wanderung in netter Gesellschaft, wurde mit dem Nützlichen verbunden - der Kontrolle des Bewuchses der Trasse, denn die Wegesicherung gehört mit zu den übertragenen Pflichten. Handlungsbedarf haben wir aber nicht festgestellt.

Eine längere Pause gab es nach der Querung des Sandbaches in Höhe von Dibbesdorf – die mitgenommen heißen Getränke mussten schließlich auch zu ihrem Recht kommen. An dieser Stelle gehört die Trasse nicht dem FUN. Die Deutschen Bahn untersucht hier, wie sich die Natur aufgelassene, geschotterte Trassen langfristig zurückholt. Nach der Pause wanderten wir vorbei an den überschwemmten Schunterwiesen bei Dibbesdorf. Hier rasteten neben Enten und einigen Wildgänsen auch viele „heimische“ Graugänse.
Die restlichen Meter zum Naturerlebniszentrum (NEZ) wurden problemlos bewältigt. Die größere Gruppe wählte den direkten Weg durch Hondelage, einige Unentwegte gingen unter der Autobahn hindurch über die Pastorenbrücke zum NEZ.
Auf den Schunterwiesen neben der Schunterbrücke „Alte Schulstrasse“ leuchtete das weiße Gefieder des Silberreihers im prallen Sonnenschein. Der Silberreiher ist hier seit vielen Jahren im Winter Stammgast.

Die Tische im NEZ waren eingedeckt, nach und nach kamen dann die Wanderer an. Das Essen wurde pünktlich geliefert, so dass wir uns ab 13.00 Uhr mit Braunkohl, Bregenwurst und Kassler beschäftigen konnten. Eine vegane Variante war ebenfalls vorhanden. Das leckere Essen rundeten einige Biere mit und ohne Alkohol ab, zur Verdauung gab es bei Bedarf auch Höherprozentiges.
Die Organisation klappt bei den FUN-Veranstaltungen mittlerweile problemlos. Kerstin hatte die Gesamtorganisation, Christa wie üblich die Tische eingedeckt und wer alles aufgeräumt hat, war schwierig zu überblicken. Gefühlt war jeder beteiligt. Vielen Dank allen Helfern.
Ulrich Heidemann