Existenzsicherung und Umweltbildung in Afrika
Nachhaltige Existenzsicherung und Umweltbildung der lokalen Bevölkerung
Zusammenfassung
In einem Gemeinschaftsprojekt der Umwelt- und Naturschutzorganisationen FUU, ECOVIE und „Les amis de terre“ sollen durch den Bau von 3 Brunnen und 2 Mädchentoiletten sowie Umweltbildungsmaßnahmen die Lebensbedingungen von 4 Dörfern in der Region Blitta in Togo verbessert werden.
Die Umsetzung des Projektes trägt somit zur Linderung der Armut, Verbesserung der Gesundheit und Umweltbildung bei und ist somit eine nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation im ländlichen Raum der Bevölkerung.
Vorbemerkungen
Der Förderkreis Umwelt- und Naturschutz Hondelage e.V. (FUN) setzt sich mit vielen Projekten für eine umfassende Naturschutzarbeit in Hondelage und Umgebung ein. Die Lebensraumverbesserung von bedrohten Tier- und Pflanzenarten sowie die Umweltbildung sind dabei oberste Zielvorgaben. Der FUN hat sich bereits in drei vorherigen Entwicklungshilfeprojekten für den Erhalt der Natur in Guinea und Ghana engagiert.
Neben dem lokalen Engagement Lebensräume zu entwickeln und über deren Schutz zu informieren, möchte FUN seine Erfahrung in einem weiteren Entwicklungshilfeprojekt zur nachhaltigen Existenzsicherung und Umweltbildung der lokalen Bevölkerung in der Region (Blitta) Togo einbringen. Es ist in das nachfolgend beschriebene Projekt: „Einführung umweltschonender und produktivitätssteigernder Anbautechniken in der kleinbäuerlich strukturierten Landwirtschaft in der Region Blitta, Togo“ eingebunden.
In der Feuchtsavanne von Togo gehen durch Brandrodung, Abholzung und Besiedlung immer mehr Savannenwälder mit einer einmaligen Fauna und Flora verloren. Diese Entwicklung kann nur eingedämmt werden, wenn die Lebensverhältnisse und die Ernährungsvorsorge der lokalen Bevölkerung verbessert werden. Deshalb engagiert sich das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in der Zentralregion einen Umweltaktionsplan im Kanton Tchaloudé der Präfektur Blitta zu etablieren und fördert seit dem Jahr 2021 mit rund 61 000 € ein erstes Pilotprojekt zur kommunalen kooperativen agrar-ökologischen Landnutzung mit dem Ziel, die kleinbäuerliche Landwirtschaft produktiver und nachhaltig zu gestalten, die Armut zu bekämpfen (kein Hunger), den Zugang zu Nahrungsmitteln zu sichern und Gesundheit und Wohlergehen zu verbessern.
Zu den Direktmaßnahmen gehören die Gründung von 12 Groupement d’intérèts Commun (GIC) in den 6 Dörfern Kamboussa, Niki-Niki 1 und 2, Toule 1 und Toule Mono und Tchaloudé des Kantons Tchaloudé, in der Präfektur Blitta für den teilmechanisierten gemeinschaftlichen Anbau von jeweils 30 bis 50 ha kommunaler landwirtschaftlicher Nutzfläche. Direkte Zielgruppe des Projektes sind 360 Bauernfamilien der 6 Dörfer, um zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften. Die jeweils 30 Bauern pro GIC organisieren sich selbst in einer Produktionsgemeinschaft. Jeweils 2 GIC wurden pro Dorf eingerichtet. In der ersten und zweiten Vegetationssaison erfolgt der Anbau zur Einarbeitung der GIC konventionell mit mechanisiertem Pflügen und manueller Aussaat und Ernte.
Für den vorgesehen Aufbau von Verarbeitungs- und Handelsketten, umfasst der Anbauplan der GIC zunächst alle nach traditioneller Einschätzung des natürlichen Potentials auszuwählenden Wertschöpfungsketten (WSK): Mais - Maismehl als Grundnahrungsmittel, Maisstärke; Soja - Sojagetränke, Sojamilch und Tofu; Igname, Maniok, Batate als Grundnahrungsmittel, Chips und Saft; Erdnüsse – geröstet; Sesam – Sesamkerne, Sesamöl; Reis. Nach Integration von Pflanzenbau und Tierhaltung als weiterer Entwicklungsschritt, soll die WSK-Milch mit Frischmilch, Joghurt und Käse sowie mit Fleischprodukten (getrocknet) hinzukommen.
Die Umstellung auf die regenerative Landwirtschaft, die sich durch einen systematischen Fruchtfolgewechsel von Getreidepflanzen und Leguminosen in Verbindung mit einer dauerhaften Bodenbedeckung und Direktsaat auszeichnet, erfolgt ab der dritten Anbausaison. Die Anhäufung von Ernterückständen und die Einfügung von Zwischenfrüchten (zum Einsatz als Tierfutter) führt zur Zunahme der organischen Bodensubstanz, die im Boden für den Mineralstoffaustausch, das Wasserrückhaltevermögen, die Erhaltung der Bodenaggregate und das Wurzelsystem eine fundamentale Rolle spielen. Die den Boden schützende Vegetationsdecke hilft somit Wasser und Nährstoffe sparen und erhöht die Menge an biologisch gebundenem Stickstoff, minimiert den Wasserabfluss und die Erosion und fördert die biologische Aktivität des Bodens.
Da zu bodenverbessernden Fruchtfolgen und Deckfrüchten zur Anreicherung ausreichender Biomasse keine Referenzerfahrungen in Togo existieren, sieht das Projekt die Einrichtung eines Pré-Vulgarisations- und Ausbildungszentrums (CPVF) vor, auf dessen Versuchsflächen die ackerbaulichen Grundlagen für die fachliche Beratung und Betreuung der Genossenschaften und Kleinbauern erarbeitet werden. Das CPVF dient als Verbindungsstelle zwischen den Landwirten, dem staatlichen Beratungsdienst und der Agrarforschung und entwickelt praktische Lösungen und technische und finanzielle Pakete in Zusammenarbeit mit den Ministerien zur Einführung des regenerativen Ackerbaus mit integrierter Tierhaltung in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft.
Als weitere Maßnahme ist die Einrichtung eines Maschinenringes vorgesehen, da mit dem zunehmendem Klimawandel und der ansteigenden Bevölkerungsdichte der Druck auf die Landnutzung wächst und den Einsatz moderner Betriebsmittel und Anbautechniken erforderlich macht, das heißt von der Handarbeitsstufe zur mechanisierten Landwirtschaft zu wechseln. Der ökonomische Einsatz von Landmaschinen in der kleinstrukturierten Landwirtschaft ist aber nur mit Hilfe von Maschinenringen zu erreichen, um den GIC und den kleinst, kleinen und mittleren Privatbetrieben die Maschinennutzung zu ökonomisch vertretbaren Preisen zu ermöglichen, die alle Ausgaben, d.h. Anschaffung, Reparaturen, Ersatzteile, Wartung, Personalkosten und Finanzreserven für Neuanschaffungen abdecken.
Als sehr entscheidend für eine langfristige nachhaltige Landnutzung in der Region wird dann aber die wissenschaftliche Erfassung der natürlichen Ressourcen angesehen. In Planung ist deshalb als weiterer Entwicklungsschritt, die Landnutzungs- bzw. Raumordnungsplanung zur Erfassung des vorhandenen Ressourcenpotenziales auf geographisch- und geowissenschaftlicher Grundlage (Relief, Bodenfruchtbarkeit, Wassereinzugsgebiet). Die Raumordnungsplanung bezieht sich dabei unter Berücksichtigung der Schutzgebiete auf das Einzugsgebiet, aus dem die Kommune die meisten ihrer Ressourcen bezieht. Darauf aufbauend erfolgt die Ausarbeitung partizipativ zu erstellender umweltschonender Nutzungspläne mit den Schwerpunkten: (1) Intensivierung der Anbaupraktiken: Bodenschutz und -sanierung, Erosionsschutzbehandlung, Integration von Ackerbau und Viehwirtschaft zur Produktion von organischem Dünger; (2) Einführung regenerativer Landwirtschaft mit Fruchtfolgewechsel und Nährstoffrecycling für die Wertschöpfungsketten, um den Druck auf die Wald- und Buschvegetation zu verringern; (3) Verarbeitung und Vermarktung der Primärproduktion zur Erhöhung der Bodenwertschöpfung.
Gendersensible Beratung der kommunalen Bevölkerung zu nachhaltigen Praktiken (Bodenfruchtbarkeit), Nachernteschutz, Lagermanagement, Verarbeitung und Vermarktung mit Fokus auf Sensibilisierungskampagnen in Zusammenarbeit mit den Medien (Radio, TV, soziale Medien, Apps) werden die Erfassung und Dokumentation der bestehenden Potentiale erleichtern und die Identifizierung der auszuwählenden Wertschöpfungsketten (WSK) für eine nachhaltige Landbewirtschaftung unterstützen. Für die Breitenwirksamkeit des Entwicklungsansatzes kommen vor allem digitale Lösungen infrage. 80 % der Togoer im ländlichen Raum haben ein Smartphone. Trotz relativ niedriger Internetzugangsrate in den ländlichen Gebieten, können die Zielgruppen durch SMS oder Offline-Informationen erreicht werden.
Bildungsangebote, Informationsportale als Verbindung zwischen den Produzenten und zu den Dienstleistern führen die Anbauinnovationen in die Breite. Die zugrundeliegende berufliche Bildung muss für die qualifizierten Arbeitskräfte sorgen, die für die Einführung von dem Klimawandel angepasster Technologien zur nachhaltigen Landbewirtschaftung benötigt werden.
Prinzipiell lässt die Einführung moderner Landwirtschaftstechniken erwarten, dass das modernisierte und genossenschaftlich organisierte Agrarsystem „Produktion-Verarbeitung-Vermarktung“ Arbeitsplätze vor allem für die Jugend schafft und junge Menschen mit modernen Maschinen für die Arbeit in ihren Heimatdörfern in Verbindung bringt. Die Aussichten auf eine fortschrittliche Berufsbildung und eine angemessene Beschäftigung in Verbindung mit dem Aufbau einer nichtexistierenden lokalen Verarbeitung und Marktanbindung werden dazu beitragen, die Landflucht der Jugend zu verringern.
Projektziele
Zielgruppen in der Zentralregion sind die Dörfer Kamboussa, Niki-Niki 1 und 2, Toule 1 und Toule Mono und Tchaloudé des Kantons Tchaloudé (Karte 2), in der Präfektur Blitta.
Zur Dorfstruktur: in jedem Dorf gibt es einen Dorfvorsteher der direkt von den Einwohnern gewählt wird und in seiner Führung vom Honoratiorenrat, den Bezirksvorstehern, einem Schriftführer, dem Jugendpräsidenten und dem Dorfentwicklungsausschuss unterstützt.
Direkte Zielgruppe des Projektes sind 360 Bauernfamilien der 6 Dörfer.
Jeweils 30 Bauern organisieren sich selbst in einer eigenen Produktionsgemeinschaft.
Wirkungsmatrix
Projektziele |
Ausgangswert |
Zielwert |
Brunnenbau Durch den Bau von drei Brunnen stehen 360 Familien ganzjährig sauberes Wasser zur Verfügung.
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Zurzeit müssen 360 Familien ihr Trinkwasser aus einem kleinen Bach holen, der im Sommer stark verunreinigt ist. Das bedeutet für die Frauen, dass sie einen sehr langen Fußmarsch täglich zu bewältigen haben. |
Die Brunnen sind installiert und die Familien aus drei Dörfern haben sauberes Trinkwasser. Der Weg zum Wasserholen hat sich für die Frauen erheblich verkürzt. |
Toilettenbau Es sollen in den Schulen von Kamboussa und Touléwaï jeweils Toiletten für 150 Schülerinnen gebaut werden. |
Die Mädchen haben keine Toiletten und müssen ihre Notdurft in der freien Umgebung verrichten. |
Die Toiletten sind installiert und die Mädchen können nun unbeobachtet die Toiletten Nutzen. |
Umweltbildung Durch Umweltbildungsmaßnahmen ist das Bewusstsein für den Wert von sauberem Wasser, von der Notwendigkeit von Hygienemaßnahmen und von der Umwelt und Natur gestärkt. Die Bewohner der drei Dörfer stellen hierfür einen Teil des naturnahen Waldes als Refugium für die einheimische Tier- und Pflanzenwelt zur Verfügung. |
In der Grundschule werden aktuell nur die wichtigsten Fächer lesen, schreiben und rechnen unterrichtet. Für Umweltbildungsmaßnahmen steht kein Unterrichtsmaterial zur Verfügung. Viele naturnahe Flächen werden brandgerodet. |
Aufgrund der Umweltbildungsangebote haben alle Dorfbewohner ein besseres Verständnis für sauberes Wasser und Hygienemaßnahmen den Erhalt der Natur entwickelt. Es finden jährliche Zeremonien statt. |
Zur Pflege und Erhaltung der Einrichtungen sowie für Reparaturen und Erneuerungen zahlen die Bauern einen Beitrag (bis zu 1 € pro Familie und Monat) in eine Gemeinschaftskasse.
Maßnahmen
Anlage von drei Brunnen
Um die Lebenssituation zu verbessern sollen zur Existenz Sicherung drei Brunnen in den Dörfern Niki-Niki 2, Kamboussa und Touléwaï gebohrt werden. Die Verfügbarkeit von sauberem Wasser ist lebensnotwendig für die Bauern. Zurzeit wird das Wasser aus einem Bach geholt, der in der Trockenzeit kaum mehr sauberes Wasser hat, da auch von Wanderhirten als Tränke für die Rinder genutzt wird.
Die Brunnenbaufirma, die das Kostenangebot erstellt hat, war bereits vor Ort und hat Sondierungen vorgenommen. Mit Auftragsvergabe ist somit sichergestellt, dass Wasser gefördert werden kann.
Es gibt billigere mechanische Brunnen aber die Reparatur und Wartung sind teurer als Solarbrunnen.
Eine Person aus dem Verwaltungsausschuss im Dorf regelt die Öffnungs- und Schließzeiten der Brunnen. Für die ordnungsgemäße Wasserbewirtschaftung und den Schutz des Brunnens halten wir dies für zwingend erforderlich.
Die Dorfbrunnenverwaltung ist für die Verwaltung der unter der Kontrolle von Ecovie gesammelten Brunnengelder zuständig. Es wäre nicht möglich, in einigen Jahren einen weiteren Brunnen zu bauen, da dieses Geld nur für die Wartung und Reparatur der Brunnen verwendet wird. Tatsächlich sind die Beitragskosten sehr niedrig, um allen den Zugang zu Trinkwasser zu ermöglichen. Der Verwaltungsausschuss wird die Reparaturen und den Unterhalt der Brunnen mit Beiträgen der Bevölkerung bezahlen. Eventuelle Reparaturen wird eine von der Brunnenbaufirma geschulte Person vor Ort übernehmen. Der Brunnen wird zudem regelmäßig gewartet.
Bau von Toiletten für Mädchen
Die in den Dörfern gebauten Schulen werden vom Staat beaufsichtigt. Die Lehrer werden in der Regel vom Staat finanziert. Normalerweise gibt es in den Schulen keine Toiletten.
In Absprache mit allen sechs Dörfern sollen in Kamboussa und Touléwaï mit den meisten Kindern zwei Toiletten für Schülerinnen und Schüler gebaut werden. Aktuell sollen in Kamboussa 60 und in Touléwai 90 Schülerinnen von den Toiletten profitieren. Die Bevölkerung hilft hier beim Ausheben der Gruben mit.
Die Toiletten werden als Plumpsklo (Trockentoilette) mit einer Grube und einem Häuschen darum gebaut. Die Grube ist aus massivem Beton (siehe beigefügten Plan). Die Tiefe der Toilettengrube beträgt 1,80 m. Die Grube ist wasserdicht, so dass das Grundwasser nicht verschmutzt wird
Die Klärgrube hat die Lebensdauer von Ziegel- und Betonbauten nach französischer Norm (NF), also zwischen 40 und 60 Jahren. Die Grube wird geleert, wenn sie voll ist. Dies sind direkte Gruben, es gibt keine Spülung. Es muss keine neue Toilette gebaut werden, da die Grube entleerbar ist. Draußen gibt es eine Möglichkeit zur Handwäsche.
Wasser zum Waschen steht nur bedingt zur Verfügung. Es gibt kein fließendes Wasser. Die Situation wird sich nach dem Bau der Brunnen verbessern in Form eines Eimers.
Die Schulleiter jeder Schule, das Elternbüro und die Dorfvorsteher überwachen den Bau und sind verantwortlich für den Unterhalt. Die Reinigung und Pflege wird von der Schule selbst organisiert. Es gibt auch ein Programm an der Schule, das sich mit Gesundheitsschulungen und Hygieneregeln befasst.
Umweltbildung
Umweltbildungsmaßnahme:
Die Umweltbildung findet in Form von Workshops und Vorträgen, Diskussionen mit Kindern und Ausflügen in den Wald statt. Als wichtige Themen stehen das saubere Wasser und Hygienemaßnahmen im Vordergrund. Es wird aber auch über die Umwelt, Klima und Schutz von Flora und Fauna als Teil des Ökosystems informiert. Zweimal im Jahr werden Workshops und ein Bildungsprogramm in Schulen abgehalten. Zielgruppe sind Kinder und Erwachsene. Dies sind 133 Familien in Kambousa, 216 Familien in Niki-Niki, 155 Familien in Afima und 108 Familien in Toulewai. Sie werden erreicht durch in Veranstaltungen vor gemeinschaftlichen Interessengruppen und in der Schule durch Workshops Gesprächen und Diskussionen.
Die Umweltbildung wird von erfahrenen Spezialisten von der Organisation „ Amis de la Terre“ und Ecovie, die jeweils aus Lome anreisen durchgeführt.
Monitoring und Evaluierung
Für die Projektfortschrittskontrolle richtet das technische der Dörfer Komitee ein Monitoring- und Evaluierungssystem ein, auf dessen Basis Erfolgskontrollen durchführt sowie die Zwischen- und Jahresberichte erstellt.
Es ist geplant, dass eine Gruppe des FUN 2023 in das Projektgebiet reist und die realisierten Maßnahmen begutachtet und überprüft.
Risikofaktoren und Nachhaltigkeit
Natürlich stellt die Implementierung eines Public-Private Partnership Projektes (PPP) mit mehreren togolesischen Partnern und den begrenzten administrativen Strukturen auf regionaler und lokaler Ebene ein Projektrisiko dar. Hinzu kommt, dass die kleinbäuerliche Bevölkerung, die mit bitterer Armut und ums Überleben kämpft, nur einen begrenzten Spielraum zur Beteiligung an Gemeinschaftsaufgaben hat. Das partizipative Vorgehen der gemeinsamen Partner in Konzeption und Durchführung des Projektes minimiert jedoch erheblich das Risiko von Fehlentwicklungen.
Die Umsetzung des Projektes trägt somit zur Linderung der Armut, Verbesserung der Gesundheit und Umweltbildung bei und ist somit eine nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation der Bevölkerung im ländlichen Raum von Togo.
Das Projekt wird von der Bingo Umweltstiftung gefördert.